In einer weiblich geführten Beziehung stellt die Frau Regeln auf und der Mann gehorcht. Nicht unbedingt in allen Bereichen, aber in einigen für die Beziehung wesentlichen, und besonders in intimen Dingen.
Den spontanen Wünschen der Frau sind dabei keine Grenzen gesetzt. Fußmassagen, ein tolles Sonntagsfrühstück, offene Gespräche über Gefühle, ganz entspannt während der Lieblings-TV-Serie ordentlich verwöhnt zu werden, ohne dabei gleich Freuden empfangen zu müssen – „Was immer ich will!“, heißt es für die Frau, selbst wenn das für den Mann bedeutet, dass auch evtl. eher ungewöhnliche Dinge gefordert werden.
Den Sinn dieser Dinge erkennt der devote Partner erst meist sehr spät, da er in Sachen Wünsche der Dame eher etwas „zurückgeblieben“ ist, doch wird er lernen und sich weiterentwickeln unter der Führung der Frau.
Im sexuellen Sinne ist weiblicher Egoismus hier nicht nur erwünscht, sondern sogar gefordert.
Die sexuellen Wünsche und Belange des Mannes werden dabei zur Nebensache. Es ist sehr wichtig die sexuellen Belange des Mannes zur absoluten Nebensache zu erklären, denn daraus zieht die Frau ihre Macht. Und diese Macht benötigt sie, um die sexuellen Energien ihres Partners der Beziehung zuzuführen.
Dazu einigen sich die Partner zunächst darauf, dass die Frau mit selbstverständlicher Gelassenheit über die gemeinsame Sexualität bestimmt.
Wichtig ist, dass sie fortan entscheidet wann, wie und wie oft er Freuden haben darf.
Sie bestimmt völlig willkürlich die Häufigkeit dieser Freuden des Mannes und kontrolliert diese.
Die Frau kann so viele Freuden haben wie sie möchte, aber sie sollte seine männlichen Bedürfnisse auf ein ihr sinnvoll erscheinendes Maß reduzieren. Denn je länger die Zeitabstände zwischen diesen sind, desto liebevoller und aufmerksamer wird er werden. Darin besteht der eigentliche Trick!
Sie gibt ihm verschiedene Aufgaben und er erhofft sich eine Belohnung, auch wenn sie dies nicht im Geringsten in Aussicht stellt.
Allein dadurch dass die Frau in ihrer Funktion als das nahe liegende Objekt sexueller Erfüllung eine Forderung stellt, verbindet der Mann mit dem Nachkommen der Forderung sexuelle Erfüllung. Das bedeutet, dass die Frau sehr viele Forderungen an ihren Partner stellen kann, die nicht das Geringste mit Sex zu tun haben. Hin und wieder belohnt die Frau ihren Partner. Aber sie knüpft seine Belohnung dabei nicht an eine bestimmte Gefälligkeit, sondern an seine Gefälligkeit an sich.
Er bemüht sich ein zärtlicher, aufmerksamer und liebevoller Partner zu sein und sie erlaubt ihm dafür hin und wieder Erleichterung.
Je seltener der Mann mit dieser Erleichterung belohnt wird, desto folgsamer, aufmerksamer und zärtlicher wird er.
Es gibt Frauen die sich täglich mehrfach intim von ihrem Mann verwöhnen lassen und ihm nur einmal im Monat Erleichterung gewähren.
Einige Frauen koppeln die Häufigkeit ihres Partners auch an einen bestimmten Rhythmus der eigenen Freuden. Erst wenn sie z.B. fünfzehnmal zufrieden war, darf der Mann Erleichterung haben. Ob zwischen diesen Freuden der Frau, Stunden, Tage oder Wochen liegen, spielt dabei keine Rolle. Erlaubt ist alles, was der Frau gefällt.
Der Erleichterung des Mannes bedarf deshalb immer der ausdrücklichen Erlaubnis oder Duldung der Partnerin. Wenn eine mentale Kontrolle nicht möglich ist und er heimlich unartig ist, kann sie dieses Ziel sogar mit Hilfe eines Keuschheits- Penisverschlusses (Keuschheitskäfig, Keuschheitsgürtel, etc.) durchsetzen zu dem nur sie den Schlüssel hat...
Die Frau hat jederzeit das Recht ihren Mann zu disziplinieren und zu bestrafen, wann und wie immer sie es für richtig und passend für ihn oder die Beziehung findet.
Ob diese Strafe aus Geschirrspülen, einer saftigen Ohrfeige, Sexentzug oder Schlägen mit einer Reitgerte besteht, obliegt der Frau und ihrem Verständnis der weiblich geführten Beziehung. Denn es handelt sich dabei keineswegs um eine sadomasochistische Beziehung in der Strafe auf beiden Seiten als Lust empfunden wird!
Aber die Frau hat jederzeit die Möglichkeit ihren Partner für Fehltritte zu bestrafen z.B. wenn er im Beisein von Freunden eine die Frau verletzende Bemerkung gemacht hat, sich weigert über Gefühle zu reden oder eine Mauer des Schweigens um sich bildet, anstatt Probleme zu diskutieren. Immer dann greift die Frau hart durch und stellt die Beziehung über das Ego des Mannes. In solchen Situationen kann es sogar hilfreich sein das Ego des Mannes für den Moment bewusst zu verkleinern.
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Beispiel:
Ein Paar ist gemeinsam in der Küche zugange, als das Gespräch plötzlich auf ein Streitthema zusteuert. Er weigert sich weiter darüber zu reden, obwohl sie es endlich einmal ausdiskutieren will. Er blockt ab.
Hier greift für sie die FLR. Sie befiehlt ihm sofort seine Sachen auszuziehen und ihr auszuhändigen. Er weigert sich zunächst, aber sie erinnert ihn scharf an ihre Abmachung. Widerwillig aber dem strengen Unterton folgend zieht er sich aus. Sie nimmt all seine Kleidungsstücke entgegen und legt diese weg.
Alles ist wie zuvor. Aber er steht nackt in der Küche, sie ist angezogen. Sie fordert ihn erneut in völlig sachlichem Ton auf endlich über das Problem zu reden.
Er weigert sich weiterhin. Sie geht einen Schritt auf ihn zu, greift hart nach seiner Männlichkeit, zieht ihm diese lang und fragt ihn erneut nach seinem Problem, ohne den geringsten sexuellen Hintergrund.
Überwältigt von der Macht die über ihn herrscht überwindet er seinen Stolz und beginnt plötzlich zu reden.
Sie setzt nach und steuert das Gespräch mit seiner Männlichkeit in der Hand auf einen sinnvollen Kompromiss. Danach wendet sie sich ab, widmet sich weiter der vorherigen Tätigkeit und erlaubt ihm beiläufig sich wieder anzuziehen.
Er ist sexuell zwar verwirrt, aber die Partnerschaft hat davon profitiert.
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Eine FLR kann enorme Vorteile für eine Beziehung mit sich bringen. Allerdings sollte die Frau mit ihrem Partner klären, dass er in dieser Beziehung weder Anspruch auf Sex, noch auf Strafe, die Frau ‚an sich’ oder die Versorgung durch sie hat.
Er ist im Gegenzug dazu verpflichtet, ihr zu helfen, so gut er kann in allen Bereichen, in denen sie es wünscht oder von ihm fordert. Hierzu hat er seine ganze Kraft einzusetzen. Dass er sich seiner Frau in einigen Bereichen unterwirft und ihr freiwillig folgt oder sie ihn dazu bringt ihr zu folgen, bedeutet nicht, dass er an Männlichkeit einbüßt.
Er ist bereit seine gewaltige männliche Energie der Beziehung zur Verfügung zu stellen.
Jedoch ist diese bei vielen Männern so gewaltig, berauschend und benebelnd, dass der Mann sie einfach nicht von innen heraus kanalisieren kann. Testosterongetrieben nutzt er seine gewaltigen Energiereserven für Fußball, Biertrinken, Pornofilme und sonstigen Unsinn.
Indem er sich seiner Partnerin unterwirft, erlaubt er ihr seine männliche Energie zu kanalisieren, in die Beziehung einfließen zu lassen und damit zu beider Seite Nutzen zu verwenden.
Außerdem befreit die Frau ihren Partner von der falschen Annahme, die männlichen Freuden müssen im gemeinsamen Sexleben zwangsläufig im Vordergrund stehen und damit jegliche Form von weiblicher Sexualität überschatten.
Diente die männliche Energie bisher nur dem Mann, erlaubt dieser nun seiner Partnerin seine männliche Energie für beide Seiten zu nutzen, da er selbst nicht in der Lage ist diese von sich aus zu teilen.
Mann und Frau begeben sich gemeinsam in das Abenteuer einer alternativen Form der Beziehung und gestalten diese gemeinsam.
In Liebe und Vertrauen vereinbaren sie gemeinsam Grenzen in denen die Frau im Vertrauen auf ihre weibliche Intuition und im Sinne der Beziehung über ihren Partner verfügt.
Ist der erste Schritt einmal getan, wird so manches zarte Weib sich darüber wundern wozu sie in der Lage ist, welche Kraft ihr inne wohnt und welche alternativen Formen der Liebe möglich sind, ohne gleich als pervers zu gelten.
Interessant ist, dass viele Frauen davon berichten erst in einer weiblich geführten Beziehung ein sexuelles Bewusstsein entwickelt zu haben. Dadurch dass beide Partner sich auf diese Form der Beziehung geeinigt haben, kann die Frau endlich auch einmal völlig egoistische sexuelle Ziele verfolgen, bzw. wird genau das von ihr gefordert.
So werden z.B. sehr viele Frauen von ihren Partnern oral verwöhnt, aber es ist verwunderlich wie wenige Männer etwas über die Vorlieben und den Rhythmus ihrer Partnerin dabei wissen.
Oft findet die Frau erst in einer FLR den Mut dem Mann ganz klare Anweisungen zu geben was sie wann mag und was sie überhaupt nicht mag. Plötzlich wird Klartext geredet: "Schatz, stell dich nicht so dumm an, ich möchte das du es auf diese Weise machst." Sie leitet ihn an wie SIE es sich wünscht.
Überhaupt beklagen sich sehr viele Frauen darüber, dass sie beim Verkehr mit ihrem Partner häufig kurz vor dem Orgasmus stehen, ihr Partner dann aber ein paar Sekunden früher kommt und ihnen den eigenen Orgasmus damit verbaut.
Denn mit dem männlichen Akt enden jegliche sexuelle Handlungen häufig für eine Weile. Wieso eigentlich? Kann sein, dass der Mann das so möchte, aber möchte die Frau das eigentlich auch? ...
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